Als Laborant:in Fachrichtung Chemie arbeitest du eng mit Chemikern, Biochemikerinnen und Apothekern in einem Team zusammen. Dabei arbeitest du vorwiegend in Laboratorien der Synthese, der Analytik und der Galenik.
Der Beruf
Als Chemielaborant:in bei Roche spielst du eine wichtige Rolle dabei, innovative Medikamente zu entwickeln, die das Leben vieler Menschen verbessern sollen. Du arbeitest in einem engagierten Team von Wissenschaftlern, die mit Leidenschaft an neuen Entdeckungen arbeiten und so Hoffnung auf bessere Gesundheitslösungen schaffen. Deine Aufgaben umfassen spannende Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen:
In deiner täglichen Arbeit wirst du mit modernster Technologie arbeiten und immer wieder neue Herausforderungen bewältigen und dein Können in neuen Projekten unter Beweis stellen. Du wirst Daten verwalten und analysieren, um wissenschaftliche Fortschritte zu ermöglichen.
Die Ausbildung
Neben deiner Ausbildung an der Berufsfachschule werden in der Basisausbildung bei Roche (die ersten 3 Monate) u.a. folgende Themenbereiche an dich vermittelt:
- Grundlagen der Laborarbeit
- Synthesechemie (z.B. Nitrierung, Hydrierung etc.)
- Spektroskopie (Grundlagen, Messungen, Interpretation etc.)
- Chromatographie (Grundlagen, Messungen, Interpretation etc.)
- GMP (Theoretische Grundlagen)
Nach deiner Basisausbildung wirst du an einen Laborarbeitsplatz im pharmazeutischen Betrieb (Linienarbeitsplatz) vermittelt. Hierbei bist du als vollwertige:r Labormitarbeiter:in tätig. Im Wechsel finden immer wieder Kurse in der Berufsausbildung und auf dem Linienarbeitsplatz statt. Zum Ende deiner Ausbildung nach 3 Jahren, findet das Qualifikationsverfahren in der Berufsausbildung statt.
Die Anforderungen
- Mittleres oder höchstes Schulniveau (Ausnahmen für sehr gute Leistungen im Basisniveau) oder Matura/Abitur
- Deutsch Muttersprache oder Niveau B2 und Englischkenntnisse Grundniveau
- Interesse für chemische Experimente, Vorgänge des Lebens und Naturwissenschaften
- Logisch-abstraktes Denkvermögen, rasche Auffassungsgabe und ausgeprägte Konzentrationsfähigkeit
- exakte und zuverlässige Arbeitsweise
- Interesse an der Arbeit mit Computern und modernen Analysengeräten
- Geduld, Ausdauer und Teamfähigkeit
Die Weiterbildungsmöglichkeiten
Nach der erfolgreichen Ausbildung gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten an der Höheren Fachschule (HF), Fachhochschule (FH) oder Universität. Für die Letzteren braucht es eine Berufsmaturität, für die Universität zusätzlich noch eine Passerelle.
Nachfolgend einige Weiterbildungsmöglichkeiten:
- Berufsmaturität
- BM2 (nach der Ausbildung)
- Kurse (Angebote von Firmen und Fachverbänden sowie vom Verein Weiterbildung Laborberufe)
- Höhere Fachprüfung (HFP): Naturwissenschaftliche:r Labortechniker:in mit eidg. Diplom
- Höhere Fachschule (z.B. Dipl. Biomedizinische:r Analytiker:in HF, dipl. Techniker:in HF Textil)
- Fachhochschule (FH) (z.B. Bachelor of Science in Chemie oder Bachelor of Science in Biotechnologie)
- Studium an einer Universität/Hochschule